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Willkommen in der Welt der Mediation

Hurra ... ein Konflikt! Konflikte können wertvolle Ressourcen in Wirtschaft und Arbeitswelt sein. Eine Unternehmenskultur, in der die Austragung von Konflikten positiv bewertet wird, ist eine starke Antriebskraft. Konflikte können Signalwirkung für eine auch in der Zukunft akzeptable Unternehmenspolitik haben und sie können unternehmerische Kreativität freisetzen. Ein funktionierendes Konfliktmanagement ist die Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg Ihres Unternehmens. Kennen Sie das? Stillstand, nichts geht mehr, keiner redet mehr mit dem anderen. Es wird nur noch gestritten, ein sachliches Gespräch findet nicht mehr statt. Streiten kostet Sie viel Kraft, Kraft, die Sie eigentlich für Wichtigeres brauchen. Streiten belastet Sie und macht Sie krank. Streiten zerstört Beziehungen zwischen Menschen, zwischen Familienmitgliedern, zwischen Partnern. Streiten kostet Sie viel Geld. Streiten kann die Existenz Ihres Unternehmens gefährden. Hier können Sie sich ausführlich darüber informieren, was Mediation ist, wie eine Mediation abläuft und welche Rolle der Mediator spielt. Sie finden Beispiele für viele Anwendungsfelder von Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt. Seien Sie neugierig und mutig! Entwickeln Sie gemeinsam mit Ihren Partnern eine neue Streitkultur!

Profil

Jutta Herwig Mediatorin und Fachanwältin für Arbeitsrecht Geboren 1958 in Hildesheim Ausbildung: Studium der Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität in Göttingen Juristischer Vorbereitungsdienst im Bezirk des OLG Celle Zusatzqualifikation als Wirtschaftsjuristin-EDV Pädagogische Ausbildung für nebenberufliche Fachlehrer am Niedersächsischen Studieninstitut für kommunale Verwaltung e.V. in Hannover ("Fachlehrer-Diplom") Zusatzausbildung zur Fachanwältin für Arbeitsrecht Erwerb der Zulassungsvoraussetzungen für das Anwaltsnotariat in Niedersachsen Ausbildung zur Mediatorin an der Konstanzer Schule für Mediation mit Schwerpunkt Wirtschaftsmediation Praxis: 1987 erste Zulassung als Rechtsanwältin in Hildesheim 1989 - 1994 nebenberufliche Dozentin an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege und am Niedersächsischen Studieninstitut für kommunale Verwaltung e.V. in Hannover 1991 - 2002 selbständige Rechtsanwältin mit Einzelkanzlei in Hannover seit 1991 interdisziplinäre Beratung in einem Verbund von Rechtsanwälten, Unternehmensberatern und Steuerberatern 1994 Zulassung als Fachanwältin für Arbeitsrecht 2001/2002 Referentin im Arbeitsrecht für WPI, Wirtschaftspädagogisches Institut, Hannover 2001 - 2006 Rechtsanwältin bei Haischer & Partner GbR Rechtsanwälte und Steuerberater, Villingen-Schwenningen 2002 - 2006 Referentin im Arbeitsrecht für Haischer & Partner GbR und IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg seit 2005 Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt seit 2007 Rechtsanwältin in Bremen

Was ist Mediation?

Mediation wird aus dem amerikanischen Begriff "mediation" abgeleitet. Mediation ist quasi der internationale Fachbegriff für "Vermittlung". Mediation ist ein außergerichtliches Verfahren zur eigenverantwortlichen Konfliktlösung. Die Konfliktparteien entwickeln selbstbestimmt eine Lösung. Dabei unterstützt sie der Mediator als neutraler Dritter. Mediation berücksichtigt die Interessen und Bedürfnisse aller Konfliktparteien und hat zum Ziel, eine rechtsverbindliche Vereinbarung zu treffen, mit der alle Parteien zufrieden sind. Eine auf diese Art selbst gefundene Lösung fördert die gegenseitige Akzeptanz, schafft Vertrauen und bildet somit die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Mediation ist vertraulich, freiwillig und auf die Zukunft gerichtet.

Was ist ein Mediator?

Von Alvise Contarini (1597-1651) sagt man heute, er sei wohl einer der ersten Mediatoren gewesen. Mit dem Westfälischen Frieden gelang es zum ersten Mal, in Europa einen Krieg auf dem Verhandlungsweg zu beenden. Der Westfälische Frieden wurde 1648 in Münster geschlossen und besiegelte das Ende des 30jährigen Krieges. Alvise Contarini genoss als Gesandter der Republik Venedig großes Vertrauen bei allen Verhandlungspartnern und spielte in den Verhandlungen eine führende Rolle. Der Mediator ist allparteilich. Er ist kein Richter oder Schiedsrichter. Der Mediator ist auch kein Rechtsberater. Der Mediator ist vielmehr ein Vermittler, der die Parteien auf dem Weg zu Ihrer eigenverantwortlichen Konfliktlösung unterstützt. Er strukturiert den Ablauf des Mediationsverfahrens. Die Inhalte der Mediation bestimmen die Parteien selbst. In der Wirtschaftsmediation oder in Konflikten mit vielen Beteiligten findet Mediation häufig in Co-Mediation statt, d.h. zwei oder mehrere Mediatoren arbeiten in einem für diesen Konflikt individuell ausgewählten Mediatoren-Team. Co-Mediation fördert insbesondere die Ausgewogenheit der Mediation im Interesse aller beteiligten Konfliktparteien. So kann zum Beispiel die Bildung eines Mediatorenteams aus Mediatoren und Mediatorinnen vorteilhaft sein, wenn sowohl Männer als auch Frauen Beteiligte der Mediation sind. Auch kann es die Mediation fördern, wenn Mediatoren aus verschiedenen Grundberufen (z.B. Juristen oder Psychologen) sich im Team ergänzen.

Wie verläuft ein Mediationsverfahren?

Informationsgespräch, Einigen über Ablauf und Regeln Ermitteln der Themen und Streitpunkte Klären von Interessen und Bedürfnissen Kreative Suche nach Ideen und Lösungen, Bewerten und Auswählen Abschließen und Umsetzen einer rechtsverbindlichen Vereinbarung

Was sind die Vorteile der Mediation?

schnell und flexibel einsetzbar überschaubar und kalkulierbar diskreter als Gerichtsverfahren schafft Respekt für die Zeit nach dem Konflikt stärkt die Eigenverantwortlichkeit berücksichtigt die Interessen und Bedürfnisse der Parteien schafft nachhaltige Lösungen mit hoher Akzeptanz

Was sind die Unterschiede zum gerichtlichen Verfahren?

In der Mediation bestimmen Sie! Das ist anders als in einem Gerichtsverfahren, dort bestimmt der Richter. Sie können den Inhalt, die Verfahrensdauer wie auch den Inhalt der Abschlussvereinbarung selbst gestalten. In der Mediation geht es nicht um die Frage: Wer hat Recht? Vielmehr berücksichtigt die Mediation alles, worum es den Parteien tatsächlich geht, was ihnen hinsichtlich der zu regelnden Themen wirklich wichtig ist. ein Beispiel Die Entscheidung der Beteiligten für die Mediation bedeutet keinen Verzicht auf eine Rechtsposition. Sollte die Mediation scheitern, können die Konfliktpartner immer noch den Rechtsweg beschreiten.

Presse: Jeder gewinnt - Keiner verliert

"Verhandeln, prozessieren, sich gütlich einigen, sich einem Schiedsspruch unterwerfen, sich vergleichen. Das sind die klassischen Instrumente, den Frieden wieder herzustellen, wenn es zwischen Menschen oder Firmen zum Streit kommt. Jetzt ist ein weiteres dazugekommen: die Mediation. (…) Auch die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, IHK, betreibt eine Schlichtungs- und Mediationsstelle. Und man bildet aus, der Mediatorenpool umfasst derzeit 170 Personen. Der Vorteil besteht darin, dass die Parteien in der Lage sind, nach dem Verfahren weiter normale Geschäftskontakte zu unterhalten, während sie nach einem Rechtsstreit üblicherweise als Feinde auseinander gehen. Auch für Rechtsanwälte wird die Mediation zu einem immer wichtigeren Teil der juristischen Dienstleistung. (…) Auch die Justiz hat die Vorteile der Streitschlichtung mit Hilfe eines Dritten längst entdeckt. 'Im Projektwege', so die Präsidentin des Landgerichts München I, 'werden die Parteien in der mündlichen Verhandlung gefragt, ob die Chance für eine Mediation besteht. Das meint eine private Einigung, bei der nur die Argumente zählen, nicht dagegen die Zivilprozessordnung (ZPO) und etwa die Frage, wer was zu beweisen hat und beweisen kann. 'Der Vorteil', so die Präsidentin des Landgerichts: 'Die Parteien können danach ihre Beziehungen ungetrübt fortsetzen, was auch für Firmen gelegentlich überlebenswichtig ist' (…)" Hans-Herbert Holzamer, Süddeutsche Zeitung, 09. September 2005 "(…) Ein Vorteil des Verfahrens liegt darin, dass die Kontrahenten nicht in das Korsett des Prozessrechts gezwängt sind. Sie müssen ihre Bedürfnisse und Interessen, die sehr vielschichtig sein können, daher beispielsweise nicht auf dürre rechtliche Forderungen reduzieren. Solche Ansprüche sind oft genug lediglich Vehikel, um auf Umwegen etwas zu erreichen, worauf gerade kein Anspruch besteht. Außerdem bietet die Mediation die Chance einer "dritten Lösung". Während ein Gericht nämlich an die Anträge der Parteien gebunden ist und abweichende Vorschläge auch dann nicht unterbreiten kann, wenn sie den Interessen beider Seiten eigentlich dienlicher wären, kennt die Mediation diese Beschränkungen nicht. So können die Beteiligten durchaus Lösungen finden, die ihren Anliegen mehr entsprechen, als die Zuerkennung eines bestimmten Anspruches. Damit werden sogar Ergebnisse möglich, die beiden Seiten Vorteile bringen (…)." FAZ vom 23. Oktober 1998: Die Mediation im Wirtschaftrecht soll Zeit und Kosten sparen

Angebot

Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt hat viele Anwendungsfelder: Konflikte zwischen Unternehmen Konflikte zwischen Inhabern eines Unternehmens Konflikte zwischen Gesellschaftern eines Unternehmens Konflikte in Familienunternehmen Konflikte in der Unternehmensnachfolge Konflikte bei Erbfällen Konflikte bei der Vertragsverhandlung Konflikte bei der Vertragsdurchführung Konflikte zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber Konflikte zwischen Gewerkschaft und Arbeitgeberverband Konflikte zwischen Arbeitnehmern Konflikte durch Mobbing

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